Abfallvermeidung für Bürger*innen

• Lebensmittelabfälle: Tipps und Tricks für Konsument*innen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen
• Kaufen Sie Getränke in Mehrwegflaschen oder trinken Sie Leitungswasser: In Wien gibt es hervorragendes Wasser, das gänzlich ohne Verpackung auskommt und bereits gekühlt aus der Leitung kommt.
• Kaufen Sie frische Lebensmittel ohne Verpackung:
  • Auf einem der Wiener Märkte
  • Beim Ab-Hof-Verkauf
  • Im Gemüse-Mehrwegkisterl geliefert - am besten in Bio-Qualität
• Take-away:
  • Nehmen Sie ins Lokal oder zur Feinkost-Theke, wenn möglich, das eigene Geschirr mit und lassen Sie es befüllen: Take-away-Speisen im mitgebrachten Geschirr
  • Achten Sie beim Essen bestellen bei einem Lieferdienst auf Mehrweggeschirr und Getränke in Mehrwegflaschen: Empfehlungen für ein nachhaltiges Mittagessen
  • Mit Aufklebern können Take-away-Betriebe nun ihre Gäste über das vorhandene Mehrweg-Angebot informieren. Die Aufkleber zeigen, ob Sie Ihr eigenes Mehrweggeschirr mitbringen können oder Mehrweggeschirr zur Verfügung gestellt wird: Mehrweggeschirr-Hinweisaufkleber für Take-away
• Kunststoff-Vermeidung im Haushalt ist wegen verschiedener gesundheitsbedenklicher Stoffe (beispielsweise Weichmacher, Industrie-Chemikalien), aber auch wegen der Müllvermeidung und der weiteren Verbreitung von (Mikro-)Plastik in der Umwelt sinnvoll:
  • Radikale Kunststoff-Vermeidung im Haushalt: Generelle Belastung durch die Umwelt bremst positive Effekte
  • Gesundheits­relevante Aspekte von Getränke­verpackungen
  • Warum Plastik vermeiden?
• Verwenden Sie ökologische Reinigungsmittel oder stellen Sie sie selbst her und füllen Sie sie in bereits vorhandene Flaschen.
  • Ökologische Reinigungsmittel (1 MB PDF)
  • Herstellung von ökologischen Reinigungsmitteln
• Sparen Sie Verpackungen bei Nachfüllstationen oder in Zero Waste Läden.
• Um die Flut an Werbezuschriften und verteilten Werbemitteln einzudämmen: Werbung einfach abbestellen
• Unnötiger Konsum verbraucht Ressourcen und belastet die Umwelt. Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, sich etwas zu leisten, das keinen Abfall verursacht. Das reicht von sportlichen Aktivitäten über Tanz- oder Sprachkurse bis zum Besuch von kulturellen Veranstaltungen. Wenn dabei die Angebote von lokalen Dienstleister*innen genutzt werden, leistet dies auch einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung.
  Tipp: Im Freundes- und Familienkreis bieten sich Geschenke in Form von Zeit für gemeinsame Aktivitäten oder von Gutscheinen für Kurse an.
• Wenn Sie Dinge nicht mehr benötigen, diese aber zu schade zum Wegwerfen sind, können Sie sie selbst auf Flohmärkten im Internet inserieren oder inserieren lassen. Auch die Suche nach günstigen Secondhand-Artikeln ist immer möglich: Flohmärkte im Internet
• Für die Reparatur kaputter Geräte sind im Reparaturnetzwerk Wien erfahrene Fachleute aufgelistet. Hier werden ausschließlich Betriebe aufgenommen, bei denen mindestens 50 Prozent der Arbeitsplätze sogenannte Reparaturarbeitsplätze sind. Dies garantiert, dass der Hauptzweck tatsächlich das Reparieren ist. Außerdem werden hier nur Betriebe gelistet, die für mindestens 5 Marken eine Reparatur anbieten. Ein beliebtes Zusatzangebot ist das kostengünstige Transportservice. Im Umweltgut-Themenstadtplan finden Sie ganz einfach alle Reparaturbetriebe in Ihrer Umgebung.
  Wer geschickt ist, kann auch selbst Reparaturen unter Anleitung in den sogenannten Reparaturcafes durchführen oder nach einer Videoerklärung beziehungsweise Beschreibung aus dem Internet probieren.
• Ausleihen statt besitzen, vor allem wenn Sie diese Gegenstände oder Geräte nur selten nutzen: Im Leihladen oder in der Bücherei der Dinge in der Bibliothek am Schwendermarkt können Sie technische Geräte, Musikinstrumente, Sportgeräte et cetera ausleihen.
• Weitere Angebote zum Reparieren, Ausleihen und Wiederverwenden:
• Secondhand-Angebot der Reparaturnetzwerksbetriebe
• Reparaturmöglichkeiten, weitere Börsen und karitative Einrichtungen
• 48er-Tandler - Hier sollte für jede beziehungsweise jeden etwas dabei sein.